Geschafft!
Unglaublich aber wahr. Ich bin mit der Rohfassung meines Exposés fertig. Jetzt lasse ich es erst mal liegen, bis ich es zu einem späteren Zeitpunkt weiter überarbeite. Dann prüfe ich es auf Stil, Rechtschreibung, Inhalt, usw.! Im Augenblick kann ich es nicht mehr sehen. Es hat mich fast wahnsinnig gemacht. Ganz ehrlich. Erzählt mal euren Roman in vier Sätzen, oder schreib mal die Inhaltsangabe für deinen dreihundert Seiten starken Roman auf zwei Blätter Din A4. Bei fremden Büchern ist das kein Problem. Doch meine Geschichte reift seit einem Jahrzehnt in meinem Kopf. Jedes liebgewonnene Detail erscheint mir wichtig. Da ist es nicht leicht, sich auf das Wesentliche der Handlung zu konzentrieren.
Ach ja, und wenn man fähig ist, richtig zu lesen, ist das ein nicht zu verachtender Vorteil. Zum Beispiel sollte man auf der Homepage des Wunschkontakts, einem Verlag oder einer Agentur, mal nachlesen, was sie wirklich von dir haben wollen. Da kann man sich viele Nerven sparen. Nur so als kleiner Tipp von mir.
Mein Fluch scheint zu sein, dass ich mir meistens mehr Arbeit mache, als notwendig gewesen wäre. Trotzdem darf ich es nicht als verlorene Zeit betrachten, denn so ausführlich habe ich mich zuvor nicht mit meinem Roman bzw. mit der Reihe auseinandergesetzt. Jetzt kenne ich jeden meiner Protagonisten und die Handlung aller vier Bände. Warum ich das nicht im Vorfeld gemacht habe, weiß ich nicht? Normalerweise gehe ich bei neuen Projekten sorgfältiger vor. Ich denke es liegt daran, dass ich mich schon seit zu vielen Jahren mit dem Roman auseinandersetze und ihn auswendig kenne. Wie auch immer, jetzt ist es geschafft. Mein zu langes Exposé ist in einen angemessenen Umfang gepackt. Auf geht´s! Bald wird die erste Agentur von mir hören. Zuvor will ich allerdings die Leseproben für meine Homepage überarbeiten und online stellen. Das kann nochmal einige Zeit dauern. Aber mein Schaufenster soll dekoriert sein, wenn die Interessenten kommen.