So nicht!

Ehrlich, so geht das nicht weiter. Und so komme ich auch nicht vorwärts. Was ist bloß los mit mir? Warum ist bei mir der Wind aus den Segeln? Habe ich vor irgendetwas Angst? Aber wovor fürchte ich mich? Vielleicht weil es bald ernst wird, und mich die Ungewissheit plagt. Bin ich gut genug, dass eine Agentur tatsächlich meine Werke vermitteln will?
Ich glaube an mich, an meine Geschichten und meinen Roman. Trotzdem sind diese nagenden Zweifel da und die Angst, dass die Arbeit von Jahren umsonst gewesen sein könnte.
„Verpiss dich, innerer Zensor!“, schreie ich. „Hör endlich auf, mir diese Gemeinheiten ins Ohr zu flüstern.“ Ich schlage mit der Faust so fest auf den Tisch, dass der Stiftbecher umkippt. „Du mieser, kleiner Scheißkerl. So nicht! Ich bin gut und ich finde eine Agentin oder einen Agenten.“